Kennt ihr das auch? Ihr sitzt im Deutschunterricht und euer Lehrer erklärt gerade das Thema „Wechselpräpositionen“.
Er gibt euch zwar viele Beispiele und ihr macht auch viele Übungen, aber irgendwie findet ihr das Thema sehr schwierig. Als ihr an der Reihe seid, eine Aufgabe zu lösen, fühlt ihr euch total blockiert und wisst einfach nicht, was die Lösung sein könnte…
In so einer Situation würde der ein oder andere Deutsche sicher sagen: „Ich stehe gerade auf dem Schlauch.“ Oder „Ich habe ein Brett vorm Kopf.“
Diese, doch sehr bildlichen Redewendungen benutzen die Deutschen, wenn sie selbst bemerken, dass ihnen etwas schwer fällt oder wenn sie sich gerade hilflos fühlen und ihrem Gesprächspartner mitteilen wollen, dass sie durch eine kleine Hilfe sicher weiterkommen würden. Wenn man daran denkt, auf einem Wasserschlauch zu stehen und dadurch den Wasserfluss zu stoppen oder auch ein Holzbrett direkt vor dem Kopf zu haben,
sodass die Sicht eingeschränkt wird, kann man sich gut vorstellen, wie man sich fühlt, wenn man einfach nicht mehr weiterweiß.
In welchen Situationen „hattet ihr denn mal ein Brett vor dem Kopf“ oder habt „auf dem Schlauch gestanden”?
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