Eigentlich kann man Honigkuchenpferden in fast allen Haushalten begegnen. Honigkuchen ist eine Art Lebkuchen, wird demzufolge vermehrt zur Weihnachtszeit gegessen. Ihren Namen verdankt sie der wichtigen Zutat: Honig. Vor allem Kinder lieben diese Süßigkeit. Wie allgemein bekannt sein dürfte, gibt es Honig- oder Lebkuchen in verschiedenen Formen: sei es in der beliebten Herzform oder eben auch in Form eines Pferdes. Früher benutzte man Honigkuchen auch oft als Christbaumschmuck. Das Pferd symbolisierte außerdem Reichtum.
Wenn man diese Leckerlei nun ein bisschen genauer betrachtet, so bemerkt man, dass das Maul des Pferdes (meist mittels einer Zuckerschrift) nach hinten weist. Dadurch entsteht der Eindruck, dass das Pferd lächelt. Man benutzt häufig den Ausdruck „Er grinst wie ein Honigkuchenpferd“. Dies kann man auf zweierlei Art und Weisen interpretieren: Einerseits kann dies bedeuten, dass diese Person sehr zufrieden ist und andererseits kann es auch eine negative Konnotation erhalten. Dies geschieht, wenn man den Honigkuchen unter dem Aspekt betrachtet, dass er gleich gegessen wird und trotzdem lacht, sich also in gewisser Weise darauf freut, verspeist zu werden. Es kann demzufolge auch darauf hindeuten, dass die grinsende Person ein wenig naiv und/oder dümmlich erscheint.
Also Vorsicht bei dieser Redewendung!
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