Gestern habe ich mal wieder mit Sven gesprochen. Den hatte ich so lange nicht gesehen. Er schwebt im Moment auf Wolke sieben. Ich hatte ihn fast nicht wieder erkannt. So kenne ich ihn gar nicht. Man benutzt den Ausdruck „im siebten Himmel schweben“, wenn man sehr glücklich ist. Meistens verbindet man dies mit dem Gefühl der Verliebtheit.
Doch woher kommt diese Redewendung?
Dafür gibt es verschiedene Erklärungen. Eine Möglichkeit sieht den Ursprung dafür beim griechischen Philosophen Aristoteles. Aristoteles hat den Himmel nicht als ein Ganzes gesehen, sondern er hat den Himmel in sieben verschiedene „Schichten“ eingeteilt. Der siebte Himmel war somit der letzte, die oberste Ebene. Danach kam das Nichts oder die Welt der Dinge, die man mit den Augen nicht wahrnehmen kann wie Gefühle oder die innigsten Wünsche. Auch in den verschiedenen Religionen wird oftmals vom siebten Himmel gesprochen. In der Bibel beispielsweise ist dies der Bereich, in dem Gott mit den Engeln lebt und im Talmud sind dort die höchsten Schätze wie Gerechtigkeit und Frieden zu finden. Insgesamt kann man feststellen, dass der siebte Himmel die höchste Ebene ist und daher die besten Emotionen dort zu finden sind. Wer demzufolge im siebten Himmel schwebt, empfindet ein Höchstgefühl. Diese Person fühlt sich richtig wohl und genießt ihr Leben.
Hallo Nadine,
schöne Erklärung, danke! 🙂 Finde es immer wieder interessant, wo die verschiedensten Redwendungen Ihre Wurzeln haben, auch wenn ich mich bei dieser Redwendung noch nie wirklich gefragt habe, was eigentlich dahinter steckt. Dass sie bereits in der Bibel verwendet wird überrascht mich auch ein wenig.. Wie sich die Redwendung wohl durchgesetzt hat?