Faulpelzen kann man fast täglich und überall begegnen. In der Schule, bei der Arbeit, kein Ort scheint vor ihnen sicher zu sein. Nicht nur sie selbst sind schwer zur Arbeit zu bewegen, sondern Studien zufolge mindern sie sogar die Effektivität eines gesamten Teams. So gelingt es einem kompletten Team nicht, die niedrige Leistung eines einzigen Faulpelzes zu kompensieren. Der Faulpelz bewirkt zudem nicht nur eine schlechte Leistung, sondern er trägt auch erheblich zu einer schlechten Stimmung bei. Soweit, so gut. Aber woher kommt dieser Begriff eigentlich? Hat er vielleicht etwas mit dem Faultier zu tun? Diese Frage muss man verneinen. Ursprünglich hat dieser Begriff nichts Menschliches an sich. Vielmehr bezeichnete man damit den Schimmel, der sich auf verfaulten Nahrungsmitteln bildet. Oftmals sieht er ein wenig pelzig aus. Daher die Verbindung Fäulnis und Pelz. Erst seit dem 17. Jahrhundert wird dieser Begriff zunächst im Schweizer Raum auch für Menschen verwendet. Ein bisschen bildlich gesprochen, kann man dies folgendermaßen verstehen: Lebensmittel, die lange irgendwo lagern, werden schlecht. Dies kann man daran erkennen, dass nach einiger Zeit eine pelzige Schimmelschicht auf ihnen entsteht. Auf den Menschen übertragen bedeutet dies: Eine Person liegt irgendwo ohne etwas zu tun. Dies macht sie so lange, bis ihr ein „Pelz“ wächst. Bist du auch manchmal ein Faulpelz?
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