Viele Ausländer/innen, die man fragt, was ihnen in Deutschland am besten geschmeckt hat, antworten mit “Döner!” Und was man normalerweise mit türkischem Essen assoziiert, ist längst ein Teil der deutschen Kultur geworden. Kürzlich gingen sogar Berichte durch die Presse, dass der Döner 1972 in Berlin erfunden worden wäre – also nicht die Idee, das Fleisch von einem Spieß in dünne Scheiben zu schneiden, sondern die, das Fleisch zwischen Brötchenhälften oder in ein Fladenbrot zu füllen. Allerdings scheint es diese Idee in der Türkei auch schon früher gegeben zu haben. Tatsache ist in jedem Fall, dass die etwa Dönerbuden in Deutschland rund drei Milliarden Euro Umsatz machen – mehr als doppelt so viel wie McDonalds. Und auch ein großer Teil der restlichen EU wird von Deutschland aus beliefert. Na, Appetit bekommen?
Oh ja, mir läuft das Wasser im Munde zusammen.
Auch ich würde, wenn ich wählen müsste, den Döner vor Mc Donald’s weit vorziehen.
Döner sind auf Platz Eins, wenn ich in Berlin bin und Hunger habe. In München esse ich eine Rauchzipferl (oder zwei!) bei Schlemmermeyer auf dem Viktualienmarkt.