
Friedrich Schiller liebte Äpfel. Wie viele von uns auch. Äpfel sind schmackhaft, gesund und vielseitig verwendbar. Apfelkuchen, Apfelmus, Apfeleis, Apfelkompott…Aber Schiller aß die Äpfel nicht, sondern ließ sie verfaulen! Verfaulte Äpfel lagen überall in seiner Schreibstube, auf den Tischen und in den Schubladen.
Einmal soll seinem Freund Goethe sogar richtig schlecht davon geworden sein. Nicht so Schiller. Der Dichter erfreute sich an dem Geruch, den das faule Obst verströmte, er nutzte die stinkenden Äpfel als Quelle seiner Inspiration. In Aufzeichnungen vom 7. Oktober 1827 ist nachzulesen, dass Schillers Frau Charlotte gegenüber Goethe über die Apfellust sagte, dass “die Schieblade immer mit faulen Äpfeln gefüllt sein müsse, indem dieser Geruch Schillern wohl tue und er ohne ihn nicht leben und arbeiten könne”. Vielleicht empfand Schiller den Apfelduft aber auch als Labsal für seine erkrankten Atemwege – faule Äpfel als heilsame Essenz also, die ihm das Atmen erleichterte. (nach einem Text bei PlanetWissen.de)
essen –aß – gegessen
verwenden – verwendete – verwendet (verwendbar)
verfaulen – verfaulte – verfault
verströmen – verströmte – verströmt
stinken – stank – gestunken (stinkend)
empfinden – empfand – empfunden
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