Die grammatische Form „Futur I“ hat zwei verschiedene Funktionen:
– Etwas wird in der Zukunft passieren /sein (das kann man aber auch mit dem Präsens ausdrücken) Ich werde morgen in der Prüfung mein Bestes geben. (Ich gebe morgen in der Prüfung mein Bestes.)
– Man vermutet etwas in der Gegenwart, ist sich aber nicht ganz sicher, ob es wahr ist. Er hat den Bus verpasst, jetzt wird er wohl zu spät zur Prüfung kommen.
Bildung: werden + Infinitiv (ich werde….geben, du wirst …kaufen, er wird…..kommen, wir werden…. fahren, ihr werdet…. schreiben, sie werden…. sich verspäten)
Unterrichts-Idee : In einem B2 –Kurs wollten die Teilnehmer üben, wie man etwas vermutet. Jeder bekam 2 Bildkarten mit unterschiedlichen Situationen und Personen. Zu diesem Bild sollten zwei Sätze im Futur I mit Vermutungen notiert werden – einmal optimistisch und einmal pessimistisch. Die Beispiele unserer Teilnehmer folgen hier: jeweils als Pessimist und als Optimist.
Die Kinder werden sich den ganzen Nachmittag streiten. Die Kinder werden wunderbar miteinander spielen.
Sie wird morgen einen Muskelkater haben. Sie wird glücklich sein, dass sie so gut Ski gelaufen ist.
Sie werden keine Lust mehr haben, weiterzulaufen. Er wird noch auf drei weitere Berge steigen wollen.
Das Publikum wird das Eintrittsgeld zurückfordern wollen. Das Publikum wird begeistert sein.
Der Zauberer wird das Kaninchen nicht verschwinden lassen können. Das Kaninchen wird gut schmecken!
Er wird einen Sonnenbrand bekommen. Er wird schön braun werden.
Sie wird das Rad nicht wechseln können. Sie wird das Rad schnell wechseln, wenn der Regen aufhört.
Das Ende des Films wird ganz furchtbar sein, aber niemand wird verstehen, warum. Das Ende des Films wird alle überraschen.
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