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Landeskunde, Methoden, Schreiben, Teilnehmer

Mars-Anthropologie

Auf eine Idee von Karl-Heinz Flechsig geht eine Aufgabenstellung zurück, die ich neulich zum ersten Mal im Unterricht ausprobiert habe. Die Schüler/innen hatten die Aufgabe, als “Marsmenschen” die Erde zu besuchen und einen Bericht über einen bestimmten Aspekt der menschlichen Kultur abzuliefern. Die Aufgabenliste hatte es allerdings in sich: So war beispielsweise gefordert, “Militär und Verteidigung” der Erdenmenschen auf einem Tennisplatz zu erforschen, “künstlerische Ausdrucksformen” in einem Tapetengeschäft und so weiter.
Diese Übungsform ist in meinen Augen nicht nur interessant und lustig, sondern hilft auch, den Blick von der eigenen Kultur auf eine andere
(zum Beispiel die deutsche) zu schärfen.

Zwei der Ergebnisse möchte ich hier vorstellen. Im ersten Teil hat eine Kleingruppe aus drei Lerner/innen einen Bericht über “Leben in der

Mars-Anthropologie
"Leben in der Familie", untersucht bei McDonald's

Familie” bei McDonald’s angefertigt. Bei der Auswertung hat eine Teilnehmerin den Text vorgelesen, eine andere hat den Bericht pantomimisch verdeutlicht (siehe auch hier) und ein dritter Lerner ein Tafelbild angefertigt. Dies war das Ergebnis:

McDonald’s sieht wie ein Ort aus, an dem viele Familien wohnen. Das Gebäude ist aus Glas gemacht. Vielleicht will die Regierung beobachten,
was die Familien machen. Als wir hereingekommen sind, haben wir fünf Familien gesehen. Jede hatte ihre eigene Wohnung. Die Wohnungen haben vier Beine und eine runde Decke. Darauf standen vier kleine Gegenstände mit einer Klappe. In diesen Schachteln gab es runde, weiche Spielzeuge. Diese Spielzeuge haben sie ihn ihre Rohre „gespielt“. Die Mütter trugen eine besondere Kleidung und standen hinter einem großen Balkon. Sie haben den Kindern Spielzeuge gegeben und die Kinder haben sich bei ihnen mit Papierstücken bedankt. Die Mütter waren immer sehr froh.
Das größte Vergnügen für die Kinder ist, die Spielzeuge so schnell wie möglich weg zu machen.

Als Hausaufgabe hat eine Teilnehmerin dann noch ihre Beobachtungen zur “religiösen Praxis” auf einer Bowlingbahn geschildert. Lest selbst:

Bericht vom 9.4.3400 n. S.

Aus dem Bowlingcenter XXY

Wir, drei Marsbewohner der zweiten Generation, sind um 19:30 Uhr in ein komisches Gebäude eingetreten. Da unsere Mission eine genauere
Beobachtung der Wesen auf diesem Planeten vorsieht, wollten wir zunächst ihre Gebräuche kennen lernen.
Der innere Raum des Gebäudes ist mit einer neonblauen BEleuchtung versehen. Die Atmosphäre ähnelt der eines Tempels, weil viele verschiedene Altäre nebeneinander gebaut worden sidn. Besonders auffällig ist dabei ihre Form, lang und schmal. Die Oberfläche sieht außerdem sehr glatt (etwa wie unsere Glatze!) aus. Am Ende der Altäre stehen einige schmale Gegenstände.
Kurz nach unserem Eintritt haben wir einem geheimnisvollen Ritual beigewohnt. Einige Erdenbewohnder haben einen runden Gegenstand vom Boden genommen (bestimmt eine Opfergabe). Sie haben sich vor einer Gottheit verbeugt und den Gegenstand mit aller Kraft in ihre Richtung geworfen. Dann ist ein Wunder passiert. Die Gottheit hat sich durch eine Bewegung der schmalen Gegenstände gezeigt. Wir haben eine himmlische Musik gehört und das Wesen, das die Tat ausgeführt hatte, ist plötzlich sehr fröhlich geworden.
Daraus folgt,d ass die Wesen der Erde eine sehr einfache Auffassung von Religion haben…

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15. April 2010 by Hilko Drude 1 Comment

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  1. Monika Kommet says

    22. April 2010 at 14:11

    Toller Blog, nun werde ich noch öfters hier her surfen.

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