Ja, wir möchten keine Kunstbanausen sein und haben uns gestern an der hohen Kunst erfreut, die man noch bis zum 4. April im Göttinger Künstlerhaus sehen kann. Die Werke stammen von Gregory Seán Sheehan, einem irischen Künstler, der in Göttingen lebt und malt. Seine Bilder erinnern an Landschaften. Aber sie erinnern nicht nur, sie sind Landschaften. In seinen Werken kann man sich selbst verlieren und vergessen. Wichtige Aspekte in seiner Arbeit sind Zeit und Rhythmus. Dies zeigt sich auch in einem seiner Hauptmaterialien, die er in seinen Arbeiten verwendet, nämlich Torf. Doch Sheehan möchte nicht allein an Landschaften in der Natur erinnern. Er sagt:
“Es geht mehr um die Landschaften, die man in Gedanken und als Erinnerungen mit sich trägt. Vielleicht geht es darum, festzuhalten, dass wir der Teil von etwas Ganzem sind, und nicht ‘Herren über das gesamte Universum’.” (siehe in seinem Katalog “arboreta cogitata et depinta”, herausgegeben vom Künstlerhaus Göttingen)

Wir hoffen, noch viele Menschen lassen sich von Sheehans Werk inspieren.
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