Bei TestDaF sind Beschreibung und Auswertung von Statistiken ein wichtiger Prüfungsteil, sowohl mündlich als auch schriftlich. Im aktuellen Prüfungsvorbereitungskurs haben wir eine aktuelle Statistik interpretiert. In diesem Artikel findest du die Links zur Grafik. Angela und Katharina haben uns ihre Texte als Beispiele zur Verfügung gestellt. Vielen Dank dafür!
Was war das ausschlaggebende Motiv für den Abbruch Ihres Studiums?
In der Grafik geht es um die entscheidenden Motive von 2,500 Studienabbrechern in Deutschland. Die Angaben sind in Prozent und stammen vom HIS aus dem Jahr 2010. Auf der vertikalen Achse kann man die verschiedenen Gründe des Studiumabbruches sehen, und die horizontale Achse stellt den Anteil der Befragten in Prozent dar. Für die Darstellung wurde die Form eines Balkendiagramms mit zwei Farben (blau und gelb) gewählt. Das Balkendiagramm zeigt deutliche Veränderungen bei den Abbruchursachen. Wenn man die Leistungsprobleme mit der beruflichen Neuorientierung vergleicht, fällt auf, dass die Probleme mit der Leistung im Laufe der Zeit stark angestiegen ist, von 12% auf 20%. Demgegenüber ist die Zahl der beruflichen Neuorientierung zurückgegangen, von 19% auf 10% vom Jahr 2000 bis zum Jahr 2008. Aus der Grafik kann man noch erkennen, dass die finanziellen Probleme immer noch aktuell sind, weil sie an der zweiten Stelle stehen im Jahr 2000 und auch im Jahr 2008. Man kann einen Zusammenhang zwischen mangelnder Studienmotivation und Leistungsproblemen erkennen. Da sie sich nicht mehr mit ihrem Studienfach identifizieren können, haben sie auch große Probleme mit ihren Studienleistungen. Es bleibt noch zu sagen, dass die Leistungsprobleme auch von anderen Abbruchursachen abhängen, und damit kann man bei der mangelnden Leistung eine gleichgebliebene Tendenz erwarten. (Katharina)
Über den Lauf der Zeit ist beobachtbar, wie eine große Anzahl der Studierenden das Studium abbricht. Viele Studenten haben mit finanziellen Schwierigkeiten zu kämpfen, und da sie die Studiengebühren oder Unterhaltskosten nicht bezahlen können, sind sie gezwungen, ihr Studium abzubrechen. Aber was ins Auge springt, ist, dass der Hauptgrund für den Abbruch des Studiums nichts mit Finanzen zu tun hat, sondern mit der eigenen Leistung. Die vorliegende Grafik stammt aus der Quelle: HIS, sie liefert genaue Informationen über die Anteile der Studienabbrecher in Deutschland und ihre Gründe dafür. Die Zahlen sind in Prozenten angegeben. Das Diagramm stellt die häufigsten und selteneren Ursachen des Studiumabbruchs im Jahre 2000 und 2008 dar. Obwohl es auch viele andere Gründe gibt, 2008 stehen die 3 hauptsächlichen Motive : Leistungsprobleme, finanzielle Schwierigkeiten und mangelnde Studienmotivationen. Bei 21 Prozent stehen Leistungsprobleme an erster Stelle. Es fällt auf, dass 2000 nur 12 Prozent der befragten Studierenden Leistungsprobleme als Grund für den Abbruch angeführt haben. Finanzielle Probleme besetzen den zweiten Platz für beide Jahre. Die Prozentveränderungen zwischen den beiden Jahren sind geringfügig. Sowohl in 2000 als auch in 2008 ist als dritthäufigstes Motiv mangelnde Studienmotivation zu nennen. Aus der Grafik kann man entnehmen, dass, wenn die Kurve der Leistungsprobleme steigt, auch die Anzahl der finanziellen Probleme und die mangelnde Studienmotivation sich erhöhen. Nach meiner Ansicht hängen die Abbruchsgründe des Studiums tief mit Stress zusammen. Wenn eine Art von Stress erhöht wird, bauen auch andere Arten von Stress darauf auf. (Angela)
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