
1855 wurden in Berlin die ersten Säulen aufgestellt, an denen Plakate, Zeitungen und Annoncen angeklebt werden konnten. Die Idee dazu hatte der Berliner Ernst Litfaß (1816 – 1874) – und ihm zu Ehren wird so ein runder, nicht sehr hoher Turm inmitten der Städte Litfaßsäule genannt. Sicher habt ihr schon viele Litfaßsäulen gesehen – es gibt viele Varianten: Sie drehen sich, innen ist eine Toilette oder ein Parkautomat. Und meistens hängen auch interessante, schöne Plakate an ihnen. Es gibt auch einen Film und ein Buch: “Moritz in der Litfaßsäule”. Wenn du wissen möchtest, wo die größte Litfaßsäule der Welt steht, schau dir doch diesen kleinen Werbefilm an. (Achtung: Der Titel ist falsch geschrieben, denn Litfaß ist ein Eigenname und wird weiterhin mit ß geschrieben!)
“Klassische Außenwerbung ist in der Zeit der Reizüberflutung nicht mehr wahrnehmungsstark genug, um Werbebotschaften vermitteln zu können. Deshalb ist die Idee der Litfaßsäule von der Agentur Jochen Schweizer für Esprit Europe neu interpretiert worden …”
Fragen zum Film:
Wo steht dieser Turm? Wie viele Quadratmeter Stoff wurden gebraucht? Wie viele LKW-Gurtbänder halten das Banner? Wie viele Mitarbeiter haben das Werbebanner montiert? Was kann man auf diesem Turm machen?
Interessant, sich in die Geschichte zu versetzen! Danke! Einen Turm setzt man ja heute zu unterschiedlichen Zwecken wirklich ein. In Köln, wenn ich mich nicht irre, wird dieser zur Werbung schon eingesetzt. Aber der Turm ist natürlich viel höher und ist durch die Lichtreklame von überall zu sehen. Die Idee hat also ihre weitere Entfaltung bekommen. Für den spannenden Film danke!
Ich habe nicht gewusst, wie diese Werbe-Türme auch eine interessante Geschichte zurückbringen. Danke für die Ideen zu den alternativen Möglichkeiten der Werbung! Hoffe, mit der Litfaßsäule lernen uns die Menschen doch schneller kennen.