
Auch in einer Ausstellung kann man viel Deutsch lernen. Mit einer italienischen Schülergruppe (Niveau A1/ teils A2) waren wir in der Kunstausstellung ” Hermann Hirsch – Ein jüdische Maler in Göttingen” im Städtischen Museum Göttingen. Dort hatten die Schüler 30 Minuten Zeit, durch die Räume zu gehen und dabei ihre Aufgaben zu lösen. Jedes Team hat vorher drei Zettel mit Aufgaben bekommen und von der Museumskasse noch eine Schreibunterlage. Bei Fragen und Unklarheiten konnte die Lehrerin gefragt werden, aber natürlich nur auf Deutsch. Auf dem Foto sieht man die Schülerinnen bei ihrer Arbeit. Die Aufgaben könnt ihr hier: Hermann Hirsch Ausstellung als PDF lesen, die Ergebnisse der Schüler weiter unten. Als alle fertig waren, haben wir uns zusammengesetzt, die neuen Wörter wiederholt und die Aufgaben besprochen. Noch ein paar Fotos und die Ergebnisse der Schüler gibt es, wenn ihr weiterlest…

1.) Es gibt 6 Räume. Im 1. Raum gibt es viele Themen: Familie und Kindheit, Broterwerb als Künstler und die künstlerische Ausbildung. Im zweiten Raum gibt es den Künstler als Reisenden (Italien!). Dann kommt das Leben in Bremke im 3. Raum und der Umzug nach Göttingen. Im 4. Raum sehen wir Landschaften und Göttingen in den zwanziger Jahren. Im 5. Raum gibt es Porträtmalerei und Freundschaften. Im letzten Raum sind die Themen: Testament, Nachrufe, Versteigerung und „Arisierung“ der Werke. (Viola und Nicole)
2.) Es gibt 14 Porträts von Männern, Frauen und Kindern. Zum Beispiel: „Die Rothaarige“, „Unbekannte Frau“, ein Kinderbildnis und ein Selbstporträt. (Viola und Nicole) (Lucia und Sonia) Marco und Simone)
3.) Es gibt 24 Landschaftsbilder. „Blick aus dem Atelier“: wir sehen Schnee und viele Häuser. „Blick auf Bremke“: wir sehen das Land. „Steinbruch“: wir sehen drei Arbeiter vor einem Berg, „Waldstück“: wir sehen Bäume im Wald. „Große Mühle und Leinekanal“ – wir sehen einen Kanal neben vielen Häusern. „Alle am Fluss“: wir sehen eine Straße in der Mitte, davor die Bäume und daneben gibt es einen Fluss. (Caterina und Francesca)
4.) Der Leser soll Radio-Apparate, Weihnachtsgeschenke, Schirme, Kristall, Geschenk-Artikel, Krawatten, Hemden und Strümpfe kaufen. (Viola und Nicole)
5.) Zeichnungen gibt es von Köln, Berlin, Ostafrika, Thessalien und Pelopenes. (Caterina und Francesca)
6.) Ausstellung, Bremke, Düsseldorf, Emigration, Freundschaft, Familie, Gemeindeausschuss, Handschlag, Mann, Neubauten, Original, Quelle, Repräsentationsbedürfnis, Tageblatt, Versteigerung (Marco und Simone)
7.) Er hat Zeichnen, Perspektive, Ornamentzeichnen, Kupferstich, Radierung, Anatomie, Porträtzeichnen, Akte und Kostümkunde auf der Akademie in Berlin gelernt. Er hat 1886 die Kunstakademie in Düsseldorf besucht. Im Juli 1884 erhielt er den 1. Preis der Schule der Antikenklasse des vorherigen Wintersemesters. (Lucia und Sonia)
8.) Hermann Hirsch wurde am 4. Juni 1861 geboren. Er hatte 7 Geschwister und war der Jüngste. Umzug nach Köln und Gymnasium. Das verließ er wegen Krankheit. 1873 starb der Vater. Das Einkommen des älteren Bruders reichte nicht, die ältere Schwester riet ihm, einen „Brotberuf“ zu erlernen. (Lucia und Sonia) Hermann Hirsch wurde am 4. Juni 1861 in Rheydt geboren und er hat einen Bruder Max und eine Schwester Julie. Er hat die Königliche Akademie besucht und einen Kurs über Anatomie und Zeichnen. (Marco und Simone)
9.) „Große Mühle und Leinekanal“ – wir mögen diese beiden. Es ist sehr interessant, weil der Fluss in der Mitte liegt, mit vielen Häusern und Bäumen. Das Wetter ist sehr gut. (Caterina und Francesca) Interessant finden wir die Fächer, die er gelernt hat. Er hat nicht nur Kunst gelernt, sondern auch Anatomie usw. Uns gefallen die Porträts, am besten das Porträt „Junge Frau nach rechts“ und der erste Comic. Uns hat alles gefallen, weil er ein ganz guter Maler ist. (Lucia und Sonia)


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