In Zeitungen und Zeitschriften kann man wunderbare Fotos, Zeichnungen und Karrikaturen finden, besonders kreativ ist oft Werbung – und das kann man sehr gut im Unterricht nutzen! Die ausgeschnittenen Bilder klebe ich auf Karteikarten (Format A5 ist gut geeignet). Im Laufe der Jahre ist so eine Bilderkartei entstanden die nur einen Nachteil hat: Wie ordne ich sie, um sofort das Bild zu finden, das ich suche?! Ein Beispiel: Im aktuellen Kurs (A2) bekamen die Teilnehmer paarweise Bildkarten, auf denen jeweils 2 Personen zu sehen waren (zwei Ferkel, ein Angler mit einem Fisch, zwei Babys, zwei afghanische Flötenspieler, Vater und Sohn, ein Känguru mit dickem Beutel….). Aufgabe: Denkt euch Dialoge zwischen den Personen aus! Zeit: 10 Minuten (An der Tafel stehen die Bedingungen für die Dialoge: kreativ, intelligent, phantasievoll, langweilig.) Anschließend werden die Dialoge vorgelesen, oder – noch besser – gespielt. Beispiele für solche Dialoge findet ihr, wenn ihr weiterlest…
“Was ist los?” –” Ich habe Kopfschmerzen.”– “Ich auch!” – “Ich denke, dass wir ein Problem haben! Was denkst du?” – “Ich glaube, dass ich kein Gehirn habe.” – “Hast du dein Gehirn verloren?” – “Ja, aber ich weiß nicht, wo.” – “Schade! Das tut mir Leid! Ich kann dir nicht helfen. Mein Gehirn ist auch verloren.” – “Was sollen wir machen?” – “Wir müssen die Gehirne wiederfinden!” – “Ja, ich bin einverstanden!” (Sonia und Markus)
“Hast du schon meine neue Flöte gesehen?” – “Nein, aber sie ist sehr hübsch. Kannst du Flöte spielen?” – “Ja, selbstverständlich!” – “Dann spiel!” – tülülülülü – “Ach, ich mag das Lied gern. Wunderbar!” – “Ehrlich? Findest du das Lied schön?” – “Ja, ich glaube, dass ich dich liebe! Ist das OK?” – “Ja, ich liebe dich auch und habe viele Phantasien mit dir und dieser Flöte!” – “Ah, hast du? Ich finde eigentlich ein Piano schöner, aber dein Lied ist auch sehr schön!” – “Willst du mit mir nach Hause gehen und ein schönes Lied zusammen machen?” (Aud und Nora)
“Liebes Schwein, was für einen Film sehen wir?” – “Es ist ein Film über das Leben der Schweine”. – “Oh, sehr interessant, ich weiß nicht, wie Schweine leben.” – “Das ist eine romantische Geschichte!” – “Wie süß.” – “Möchtest du etwas essen oder trinken?” – “Ein Mineralwasser mit Eis und Zitrone!” – “Ich nehme ein Schinkenbrötchen!” (Viola und Nicole)
“Hallo, wie geht’s?” – “Nicht schlecht.” – “Was hast du gestern Abend gemacht?” – “Ich habe eine Freundin in einer Kneipe getroffen, und du?” – “Super, toll! Hattest du viel Spaß?” – “Ja, es war sehr toll!” – “Was hast du getrunken, Milch oder Bier?” – “Ich trinke kein Bier, ich trinke nur Muttermilch!” – “Ah, ich auch! Hast du in der Kneipe ein schönes Baby-Mädchen getroffen?” – “Ja, es war ein sehr süßes Baby, aber du weißt – du bist in meinem Herz!” – “Ah, du hast Gefühle für mich! Also liebst du mich?” – “Eh…ja…Aber meine Mutter findet, dass du zu jung für mich bist!” (Mauricio und Stine)
Sie heißen Pablo Buenasuerte und John Smith und sie sind ineinander verliebt. John leitet ein Casino in Las Vegas, wo er lebt. Pablo kommt aus Mexiko und reitet auf einer Kuh. Er verdient viel Geld und damit macht er Shopping. Aber Pablo mag kein Shopping, sondern spielt lieber am Einarmigen Banditen (slot machine). Sie haben sich in einer Arena getroffen und es war Liebe auf den ersten Blick. (Lucia und Eivor)
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