In Deutschland gibt es seit dem Mittelalter Familiennamen. Vorher war ein Name genug, aber nun gab es in den Städten viele Menschen, die die gleichen Namen hatten, und es wurden immer mehr Menschen. Ein zweiter Name musste dazu, um die Menschen zu unterscheiden! Am praktischsten war es, den Beruf zu nennen. Müller, Schneider, Koch, Richter, Wagner… Es gibt eine „Hitliste“ der deutschen Familiennamen, die es am häufigsten gibt: Dieser Statistik liegt das Telefonbuch zugrunde! Man zählt einfach die Namen, multipliziert sie mit dem Faktor 3 oder 4, und schon weiß man, wie viele Menschen denselben Namen haben. Es gibt etwa 500000 verschiedene deutsche Familiennamen, dazu kommen noch die Namen anderer Herkunft (z.B. Kowalski). Auf Platz 1 ist der Name Müller, den gibt es ca. 700000 mal! Weiter folgen: Schmidt, Schneider, Fischer, Weber, Meyer, Wagner, Schulz, Hoffmann, Schäfer, Koch, Bauer, Richter… Die Schreibweise variiert (Maier, Meier, Meyer), aber es ist derselbe Name. Die Wissenschaft, die sich mit den Namen beschäftigt, heißt Onomastik, und an der Universität Leipzig gibt es einen Lehrstuhl dafür und einen Masterstudiengang.
Willst du wissen , ob es deinen Namen in Deutschland gibt? Wie oft? In welcher Region? Welche häufigsten Vornamen es zu deinem Namen gibt? Hier der Link: Karte zum Namen
Wenn dich das Thema interessiert und du weiter arbeiten möchtest, findest du hier zwei PDF Dokumente mit vielen Informationen: Arbeitsblatt: Entstehung und Bedeutung von Nachnamen und Häufige Nachnamen im Deutschen
[…] Wenn das Thema „Namen“ für euch interessant ist, könnt ihr hier mehr lesen: Beliebte Vornamen in Deutschland und Woher kommen die deutschen Familiennamen? […]